Nachdem der Bund die Impfung der Bevölkerung mit AstraZeneca gestoppt hat, entfallen auf Weisung des Sozialministeriums Baden-Württemberg auch im Kreisimpfzentrum in Ilsfeld-Auenstein alle für Samstag, den 20. März, Sonntag den 21. März und Montag, den 22. März gebuchten Impftermine mit AstraZeneca. Alle Personen, die bei der Terminbuchung eine E-Mailadresse angegeben hatten, wurden über die Terminabsage bereits per E-Mail informiert.
Personen, die von der Terminabsage betroffen sind, sollen ihre bisherigen Unterlagen zur Terminvereinbarung vorerst aufbewahren. Menschen über 80 Jahre, die an den genannten Tagen einen Termin zur Impfung mit AstraZeneca gehabt hätten, können sich bei der Corona-Hotline des Landkreises unter 07131 994-5012 melden. Die Hotline ist montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und von 13:30 bis 16 Uhr sowie am Wochenende von 12 bis 15 Uhr erreichbar.
Die Terminabsagen für AstraZeneca gelten zunächst nur vom Samstag, 20. März bis einschließlich Montag, 22. März. Für alle nachfolgenden Termine steht eine Entscheidung des Sozialministeriums noch aus. Alle bereits gebuchten Termine mit Biontech/Pfizer bleiben dagegen bestehen. Das gilt für alle Menschen aus der ersten und der zweiten Priorität, egal welchen Alters.
Das Sozialministerium versucht in Zusammenarbeit mit den Kreisimpfzentren, allen Personen, die von einer Terminabsage betroffen sind, schnellstmöglich einen Ersatztermin mit Biontech/Pfizer anzubieten. Dazu wird die Terminvergabe (telefonisch und online) im gesamten Land bis einschließlich Montag, 22. März für die Allgemeinheit geschlossen. In diesem Zeitraum frei werdende Termine vergibt das Callcenter des Sozialministeriums zunächst an Personen, die bereits auf der Warteliste der über 80-Jährigen stehen. Hierzu nimmt das Callcenter direkt Kontakt mit den betreffenden Personen auf.
Sobald diese Warteliste abgearbeitet ist, kommen alle anderen Personen zum Zug, die einen Termin mit AstraZeneca gebucht hatten und nun von einer Terminabsage betroffen sind.
Der Landkreis unterstützt die Bemühungen des Sozialministeriums durch die Umbuchung von bereits geplanten aber noch nicht ausgebuchten zukünftigen Impftagen im Kreisimpfzentrum Ilsfeld-Auenstein. Dadurch soll möglichst vielen Personen auf der Warteliste schnellstmöglich ein Impftermin ermöglicht werden. Auf Grund der nach wie vor bestehenden Impfstoffknappheit bei Biontech/Pfizer wird dies jedoch voraussichtlich nicht für alle Betroffenen zeitnah möglich sein.
Personen, die von einer Terminabsage betroffen sind und denen auf diesem Weg zeitnah kein freier Termin mehr zugeteilt werden kann, müssen sich nach Aussage des Sozialministeriums leider um einen erneuten Impftermin bemühen, sobald die Terminbuchung wieder geöffnet ist.