Bei der Entwicklung des Weinsberger Neubaugebietes Spitzäcker geht es in großen Schritten voran: Wurde bereits im November 2021 die Baugrube für den Feuerwehr-Neubau ausgehoben, um vorbereitende Maßnahmen im Baugrund vorzunehmen, erfolgte im Januar 2022 der Spatenstich für die Erschließung des Neubaugebietes Spitzäcker II. Nun im Februar 2022 erfolgte der Spatenstich für den Neubau des Feuerwehrgebäudes für die Freiwillige Feuerwehr Weinsberg, die spätestens zu Beginn des Jahres 2024 von der Leblingstraße an den neuen Standort umziehen soll. Nach den Empfehlungen der Feuerwehrbedarfsplanung hatte der Gemeinderat der Stadt Weinsberg und nach intensiven Beratungen mit der FFW Weinsberg das „go“ für einen Neubau an dem von Verwaltung und Feuerwehr favorisierten Standort im Bereich Spitzäcker II erteilt. Bei dem Neubauvorhaben handelt es sich um das größte Einzelprojekt zur öffentlichen Infrastruktur in Weinsberg aller Zeiten. Mit Baukosten von 18,8 Mio Euro und einem Gesamtvolumen von über 20 Mi. Euro inclusive Grundstückskosten, setzt der Neubau Maßstäbe. Mit insgesamt 14 Stellplätzen für Einsatzfahrzeuge, 55 Tiefgaragenstellplätzen, Wasch- und Nebenräumen sowie Büro- und Sozialräumen für geplant bis zu 100 Einsatzkräfte wird der Standort, der ggf. zu einem späteren Zeitpunkt auch der Abteilung Grantschen der FFW Weinsberg zur Verfügung stehen wird, ein taktisches und logistisches Einsatzzentrum für Weinsberg und darüber hinaus werden. Auch als Kriseneinsatzzentrale für die Stadt wird dieser neue Standort ausgebaut und vorgehalten. Die Lage am Kreisel nahe der Haller Straße bietet eisatztaktisch erhebliche Vorteile für die Wehr, die eine Vielzahl ihrer Einsätze überregional, z.B. auf der Autobahn und wegen ihrer guten Ausstattung auch in der Überlandhilfe leistet. Durch die Verlagerung in Richtung B 39 gibt es für die Leistungsfähigkeit der Wehr innerhalb der Kernstadt von Weinsberg keinerlei Nachteile. Der Standort entspricht den Vorschlägen der externen Feuerwehrbedarfsplanung und wurde vom Gemeinderat gebilligt.
Vom Zeitablauf ist geplant, dass die Erschließung des Neubaugebietes bis zum Sommer 2022 abgeschlossen ist. In der Februar-Sitzung des Gemeinderates sollen die Modalitäten für den Verkauf der rund 15 städtischen Bauplätze für Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften beschlossen werden. Richtfest für den Neubau der Feuerwehr soll im Frühjahr 2023 und Fertigstellung des Feuerwehrgebäudes Ende 2023 sein. Durch die parallele Beauftragung des Tief- und Rohbauunternehmens Wolf + Müller und die Eischaltung eines Projektsteuerers (Drees und Sommer, Stuttgart) werden erhebliche Synergieeffekte realisiert.