Am vergangenen Wochenende begab sich eine 23-köpfige Delegation aus Mitarbeitenden der Stadtverwaltung Weinsberg sowie Mitgliedern der Gemeinde- und Ortschaftsräte auf eine spannende und bereichernde Reise in die Partnergemeinde Dresden-Cossebaude, welche ein abwechslungsreiches Besuchsprogramm vorbereitet hatte.
Die Reise begann mit einer herzlichen Begrüßung beim Abendessen in einem örtlichen Restaurant durch die Gastgeber.
Der Samstag stand ganz im Zeichen des kulturellen Austauschs und der Erkundung der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Im Panometer begab sich die Gruppe auf eine einmalige Zeitreise in Dresdens Vergangenheit und lernte die Stadt als 360°-Panorama kennen. Die Rundbilder des Künstlers Yadegar Asisi mit einer Höhe von 27 Metern gelten seit 2006 als Geheimtipp unter den Ausstellungen und Museen in Dresden. Bei dieser Reise zurück in die Vergangenheit erlebt man die glanzvolle Epoche des Dresdner Barock zwischen 1695 und 1760 hautnah.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen besichtigte die Gruppe die Stadt Dresden mit ihren bedeutenden Sehenswürdigkeiten, unter anderem die Frauenkirche, welche mit ihrer imposanten Kuppel und ihrer reichen Geschichte beeindruckte.
Am Sonntagvormittag wurde der Besuch mit einem gemeinsamen Brunch beendet.
Ortsvorsteher Lutz Kusche bedankte sich für den Besuch der Gäste aus Weinsberg und dankte Bürgermeister Stefan Thoma, der der Partnergemeinde Cossebaude seinen letzten offiziellen Besuch als Bürgermeister von Weinsberg abstattete, für die hervorragende Zusammenarbeit in den letzten fast 20 Jahren. Die Weinsberger Bürgerschaft und Verwaltung hätten stets ein freundliches Miteinander mit Cossebaude gepflegt und auch nach den Anfangsjahren stets hilfsbereit zusammengearbeitet. Bürgermeister Stefan Thoma erinnerte in diesem Zusammenhang an die unkomplizierte Hilfe der Weinsberger Feuerwehr bei den Flutereignissen in Cossebaude und an das Benefiz-Konzert des Coro Allegro aus diesem Anlass. Es sei ihm und seiner Verwaltung stets um die Weiterentwicklung der Freundschaft zwischen Ost und West gegangen. Cossebaude sei nicht nur ihm, sondern den Weinsbergern insgesamt sehr ans Herz gewachsen. Thoma bedankte sich für die neuerliche Gastfreundschaft und auch für das gegenseitige Verständnis und die echte Freundschaft, welche sich über die vielen Jahre entwickelt hat. Beide sind sich einig, dass dies nicht das letzte Treffen war.
Weitere Information:
Cossebaude liegt direkt an der Elbe an der Bundesstraße von Dresden nach Meißen. Seit 1. Juli 1997 gehört Cossebaude zur Landeshauptstadt Dresden. Die Gegend um Cossebaude, Radebeul und Meißen ist auch ein traditionsreiches Weinbaugebiet. Die Entfernung zwischen Weinsberg und Cossebaude beträgt etwa 470 km. Cossebaude hat rund 5.900 Einwohner, die ebenfalls im kommenden Jahr zur Kommunalwahl aufgerufen sind.