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Weinsberg macht sich auf den Weg - 1. Netzwerktreffen der Seniorenarbeit in Weinsberg



Unter dem Motto „sorgende Gemeinschaft“ lud die Stadt Weinsberg auf Donnerstag, den 19.09.2024 zum 1. Netzwerktreffen der Seniorenarbeit in Weinsberg ein. Eingeladen waren Vertreter des Gemeinderats, der Kirchen, der Pflege, der Sozialverbände und nicht zuletzt des Ehrenamts. Nach einer illustrativen Eröffnungsrede der Weinsberger Bürgermeisterin, Birgit Hannemann, bei der sie die Wichtigkeit der Vernetzung von Haupt- und Ehrenamt verdeutlichte, gab Andreas Haupt, Gastredner und Quartiersmanager der Gemeinde Wüstenrot, den ca. 30 Gästen in der Hildthalle einen präzisen Überblick über das „Quartier Wüstenrot“ mit seinen Zielen, Herausforderungen sowie Förderungsmöglichkeiten. Den Blick auf die knappen Ressourcen im Bereich der Pflege, den Fachkräftemangel sowie die knappe Haushaltslage gerichtet, erläuterte er den interessierten Zuhörern und Zuhörerinnen immer wieder die Notwendigkeit der Ressourcenbündelung. Im Anschluss stellte Weinsbergs Seniorenbeauftragte Anne Köhle, die bereits bestehenden vielfältigen Angebote aus den Bereichen Wohnen, Pflege, Mobilität, Netzwerk und Gemeinschaft vor. Manch ein Zuhörer zeigte sich überrascht von der Vielfalt der Angebote und gewachsener Kooperationen aus Haupt- und Ehrenamt. Im Anschluss durften die Akteure selbst ans Werk gehen und sich in „world cafes“, in 5 Kleingruppen, zu den jeweiligen Themengebieten austauschen. Unter der Leitfrage „was fehlt Weinsberg noch?“ wurde in gelöster Atmosphäre fleißig diskutiert. Das Ergebnis durfte auf Papiertischdecken zusammengefasst werden. Vom Hilfeatlas, über einen regelmäßigen Mittagstisch bis hin zur Idee des Mitfahrerbänkles entstand so ein buntes Potpourri an zukunftsträchtigen Möglichkeiten, die Gemeinschaft noch enger zusammenrücken zu lassen. Die berechtigte Frage, die gegen Ende der Veranstaltung im Raum stand, wie es nun mit der Ideensammlung weitergehe, wurde mit dem Aufruf „werden Sie Expertin/Experte und gestalten Sie mit“, beantwortet. Am Ende des Nachmittags trugen sich knapp die Hälfte aller Anwesenden in sogenannte „Expertenlisten“ ein und zeigten damit die Bereitschaft, verbindlich an den einzelnen Themen weiterzuarbeiten.

Damit die entstandenen Ideen verwirklicht werden können sucht die Stadt Weinsberg weitere Expertinnen und Experten aus den Bereichen Wohnen, Pflege, Mobilität, Netzwerk und Gemeinschaft, die sich mit Unterstützung der städtischen Ressorts auf den Weg machen wollen als sorgende Gemeinschaft weiter zusammenzuwachsen.

Interessierte MitbürgerInnen können sich bei Frau Köhle, unter der Telefonnummer: 07134/512-141 oder per E-Mail unter: anne.koehle@weinsberg.de, melden.